Welche Arten von Reboardern gibt es?
Auf dieser Seite geht es darum, sich einen Überblick über die verschiedenen Arten der Reboarder zu verschaffen.
Wir möchten Dir gerne etwas genauer aufzeigen, welche Unterschiede es bei Reboardern gibt. Dadurch möchten wir Dir gerne helfen, dich für einen optimalen Sitz zu entscheiden. Klick Dich unten durch die verschiedenen Reiter, dort ist genau aufgezeigt, welche Arten es gibt und was die Vorteile sind.
Reboarder mit Isofix-Befestigung
ISOFIX ist ein Befestigungssystem, das den Kindersitz mit der Fahrzeugkarosserie verbindet. Der Vorteil dieses Systems ist der einfache Einbau. ISOFIX-Kindersitze wird oft als besonders sicher angepriesen. Das ist insofern richtig, da Einbaufehler fast unmöglich sind. Richtig eingebaute gegurtete Reboarder sind genauso sicher wie ISOFIX Sitze.
Wenn Du Deinen Sitz öfter zwischen verschiedenen Fahrzeugen wechselst ist ein ISOFIX Reboarder auf jeden Fall zu empfehlen. Ein weiteres Kriterium das für ISOFIX spricht, ist, wenn z. B. die Großeltern den Sitz öfter in Ihrem Auto nutzen. Die meisten Kindersitze lassen sich sehr leicht einbauen, Fehler sind fast unmöglich.
Es gibt auch einige Reboarder mit Base. Hier baust Du eine Basisstation ins Auto und kannst den Sitz einfach einklicken. Dies ist vor allem beim Wechsel zwischen zwei Fahrzeugen sinnvoll. Wenn Du in beiden Fahrzeugen eine Base hast, kannst Du die Sitze bequem zwischen den Fahrzeugen wechseln.
Gegurtete Reboarder
Wenn Du kein ISOFIX im Auto hast, bleibt Dir nur die Möglichkeit einen gegurteten Sitz zu kaufen. Aber keine Sorge. Sicherheitstechnisch steht ein richtig eingebauter gegurteter Sitz einem ISOFIX in nichts nach.
Ein riesen Vorteil der meisten gegurteten Sitze ist, dass sie länger nutzbar sind, nämlich bis 25 KG. Außerdem sitzen die gegurteten Reboarder in Verbindung mit Stüztfuß und Spangurten bombenfest im Auto.
Drehbare Reboarder
Bei drehbaren Sitzen unterscheidet man zwischen 360 Grad drehbar und Sitzen, die man vorwärts und rückwärtsgerichtet montieren kann.
Bei 360 Grad drehbaren Sitzen ist ISOFIX in Deinem Auto zwingend erforderlich. Es gibt derzeit keinen rundum drehbaren Sitz der mit dem Gurt des Fahrzeuges befestigt wird. Vorwärts und rückwärts nutzbare Sitze gibt es sowohl mit als auch ohne ISOFIX. Die ISOFIX-Befestigung kann im Regelfall nur bei der Verwendung als Reboarder genutzt werden.
Ein 360 Grad drehbarer Reboarder macht vor allem bei zwei und dreitürigen Fahrzeugen Sinn. Du kannst den Sitz zum „Einladen“ Deines Kindes bequem nach vorne drehen. Auch bei einem viertürigen Auto tust Du Dich leichter. Du kannst den Sitz einfach zur Seite drehen und Dein Kind so leichter in den Reboarder setzen.
Auch kannst Du Dir mit einem drehbaren Sitz die Option offenhalten, den Sitz gegebenenfalls auch vorwärts zu verwenden. Allerdings raten wir Dir wegen der nicht mehr so hohen Sicherheit dringend davon ab. Unsere Empfehlung ist Dein Kind auf jeden Fall bis mindestens vier Jahre rückwärtsfahren zu lassen.
Die Reboardfunatiker
Pseudo Reboarder
Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei Pseudo-Reboarder nicht um vollwertige Reboarder. Diese Art von Sitz lässt sich nur bis 9 oder 13 KG (nachdem ob Gruppe 0 oder 0+) rückwärts verwenden. Sprich er ist sozusagen ein Babyschalen Ersatz. Danach MUSS der Sitz in Fahrtrichtung gedreht werden. Genau aus diesem Grund raten wir nicht zum Kauf eines Pseudo-Reboarders.
Reboardfunatiker Schildi